Donnerstag, 29. Oktober 2009

Hey, happy birthday anyway!

Etwas unglücklich, dass heute das Internet plötzlich nicht mehr ging. Selbst in Deutschland übernahm das österreichische Netz irgendwann die Macht und ich war fortan machtlos. Konnte nicht schreiben. Oder schon schreiben, aber nichts veröffentlichen. Auch Tweets wurden geschrieben und landeten wohl im endlosen Nirwana. Aber genug der Probleme. Schließlich hatte ich gestern erst Geburtstag.

Und da bin ich auch etwas später mal wieder losgezogen, aber dafür umso besser – mit gratis Leberkäse und einem kostenlosen Getränk von der Tankstelle Traunstein, direkt an der B304, Richtung Salzburg. Schließlich hatte ich Geburtstag. Deswegen noch einmal den obligatorischen Daumen für das Mittagessen.



Drei Bissen und fünfzig Meter weiter, sah ich um exakt 15:15 Uhr, dass es noch ganze 15km bis nach Teisendorf sind. In der leisen Hoffnung, dass ich mir durch die Frage des Tages an meinem Geburtstag etwas schenken kann, nämlich die restlichen Kilometer bis nach Freilassing, ging ich los.



Und diesmal traf ich auf Mensch...



...Tier...



…zum Teil auf Gott...



…und auf sehr viele grüne Schilder...



...bis es dann mal wieder pünktlich um halb6 finster war.



Eine Stunde später traf ich per Anhalter zum Glück auf Marco, der mich von Oberteisendorf zum Teisendorfer Bahnhof fuhr...



… an dem Frau Weiß stand, die wiederum sehr glücklich war, mich getroffen zu haben.



Wir hatten quasi beide den Zug verpasst und so passte ich auf Frau Weiß auf, dass ihr nichts passiert. Und alle waren glücklich. Ganz besonders ich, als mir „Master Pudding“ ein Ständchen sang.



Vor lauter Herzlichkeit, war es auch kein Wunder, dass ich am Bahnhof mal wieder ein Herz zum fotografieren gefunden hatte.



In Freilassing begegnete ich Sarah (Sarah?), die mir die Schmuggler-Kneipe empfahl und mich bis dorthin auch begleitete. Sarah studiert, musiziert (Bratsche!), malochiert und macht – was mich beeindruckte - den lieben ganzen Tag so viel, dass natürlich auch ein Bild mit mir noch drin war. Und von Tischen springe ich viel, viel lieber als in sehr, sehr kaltes Wasser.



Meinen Geburtstag feierte ich schließlich mit einer anderen Sarah, Berni und der putzigen Lena, der ich es auch nicht krumm nahm, als sie mir ein Geschlechtsteil auf die Wange malte. Ich war ja schließlich auch mal in dem Alter. Auch die drei sangen mir noch ein Ständchen und so ist es auch noch ein richtig netter Abend geworden, von dem alle etwas hatten. Frau Weiß mich, die Bedienung ein Trinkgeld und ich am Ende mal wieder keine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit, obwohl ich doch schon so nah dran war.



Aber zumindest war ich schon mal vor den Toren Österreichs. Ich danke allen, die diesmal richtig abgestimmt haben.



Anmerkung:
Es kann gut möglich sein, dass ich mit den Zeiten in den Texten ein wenig hin und her springe. Ich schreibe ja auch von der Vergangenheit, denke manchmal bereits an die Zukunft, bin aber dabei immer noch in der Gegenwart. Also verzeiht mir. Wer richtig schreiben kann, darf schließlich Journalist werden.

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