Samstag, 31. Oktober 2009

Thorsten geht zu Red Bull

Gestern dann aber mal wirklich. Doch zuerst musste bei Tobi noch die eine Nacht überstanden werden. Da er nur schnarchend schlafen konnte und damit ich nicht mehr, drehte ich mich ein paar Mal um und schließlich noch ein paar Videos, in den man zwar nichts sieht, aber einiges hört (es könnte auch eins der von mir gedrehten Straßenvideos sein, da sich das Schnarchen wie eine rauschende Autobahn anhört).

Aber nicht nur ich durfte in Tobis Bettchen übernachten, sondern auch die zwei Katzen seiner Mitbewohnerin. Und auf diese Art von Spezies bin ich allergisch. Aber wenn man schon Tobi nicht grantig sein kann, dann diesen zwei Fellknäuel noch weniger. Und geschnarcht haben sie schließlich auch nicht.



Meine Mitbewohnerin meinte, das nächste Bild wäre doch auch so süß. Da meint sie sicherlich aber nur die Katze. Aber ich freute mich trotzdem, dass ich um kurz vor 6 noch ein paar Stunden schlafen konnte, als ich in der Wohnung die Mama von der Katze zufällig traf, die mir dann Oropax gegeben hat (wegen Tobi hat sie einen größeren Vorrat).



Das positive daran, dass man einfach mal so zu Red Bull geht, ganz ohne Termin: man muss sich auch an keinen Termin halten. Und so nahm ich auf den letzten Metern noch genau eine ganz ausgefüllte Postkarte mit und das Bild hier. Gnadenlos texten können sie ja, die Österreicher.




Um kurz nach 11 hatte ich dann mein Ziel erreicht und dort erwartete mich am Tor gleich die erste Überraschung. Falls es mit dem Job nicht klappen sollte, könnte ich hier wenigstens übernachten.



Für Yehudi Menuhin sind es ja die Umwege, die den wahren Wert des Lebens ausmachen. Und so war es für mich eher typisch, dass ich durch die Hintertür einstieg, als es dann wirklich zu Red Bull ging. Und mutig war es sowieso. Schließlich fand ich mich in der Beratung wieder.



Ich hab das mit dem Chiemsee anscheinend immer noch nicht ganz überwunden. Alles andere war natürlich cool. Und da ich sowieso gleich ein kühles Red Bull in die Hand bekam und auch sonst eher mit Hände schütteln beschäftigt war, war ich auch nicht mehr in der Lage ordentlich zu filmen. Und man sieht's ja - man sieht eh nix. Ein Stock höher, in der Chef-Etage, war es da schon etwas heller.



So. Und irgendwann musste wirklich mal Schluss sein mit der Filmerei. Thorsten hatte seine Martina gefunden und somit war’s auch gut für Erste. Außerdem kam ja schon wieder die nächste Dame.

Etwas wichtiger war dann sowieso das Gespräch unter Männern. Zum Beispiel mit Matthias, dem Creative Director, und mir. Und wirklich wahr: Selbst Männer können sich etwas länger unterhalten. Wir hatten aber auch ein paar Gemeinsamkeiten. Die gleiche Heimat (Oberfranken), früher die gleichen Vorlieben (Videotext), später das gleiche Mittagessen (Tagliatelle mit Lachs) und sogar den gleichen Berufszweig (Texter). Und wir hatten uns gegenseitig viel von unseren Arbeiten zu zeigen. Und auch sonst hatte ich das Gefühl, dass es noch weitere Übereinstimmungen gab. Nur mit dem Fußballverein konnten wir uns noch nicht einigen.

Und so bekam ich nicht nur die Hand, sondern gleich ein geschnürtes Red Bull Sackerl samt reichem Inhalt mit auf dem Weg (an alle immer-noch-Zweifler: kein Geld). Und wenn mich Red Bull Creative unter Vertrag nehmen sollte, halten wir gemeinsam zumindest einem Verein die Treue - dem auf dem Sackerl: Red Bull Salzburg.



Und weil ich ganze fünf Stunden in der Agentur war (so lange unterhalten sich Männer dann doch nicht) lernte ich schon mal ein wenig die Mitarbeiter und ihre Aufgaben kennen.









Und weil Freitag war, gab's auch den ein oder anderen Jux.



Der mit den großen Augen ist Tobi. Hat ja auch genug geschlafen.



Alte Liebe rostet nicht, sondern kann sogar wieder richtig aufleben. Den Alex kenn ich schon ein bisschen von früher, kam ihm aber noch nie so nahe wie gestern.



Martin hat sich auch einen Scherz erlaubt, wie man auf der Postkarte sehen kann. Und was ich auch noch lustig finde ist die Sache, dass er die gleiche Grimasse ein Jahr später exakt nochmal genauso hinbekommt.



Und auch wenn ich etwas länger in der Agentur war, als selbst erwartet, übernachten musste ich trotzdem nicht. Aus dem ersten Treffen darf ja nie ein One Night Stand werden. Das soll ja nicht lange halten.

Ergo: Die ganze Aktion hat der Agentur sehr gut gefallen und hat sie wohl auch sehr positiv überrascht. Und zur Überraschung waren auch schon ein paar dutzend Karten angekommen.
Wenn genau du jetzt noch eines dieser hübschen Exemplare bei dir finden solltest, dann aber ab damit!



Am Ende konnte ich am Abend also beruhigt in den Zug einsteigen und wieder nach München fahren. Und dort mal etwas ausgiebiger zu schlafen. Oder mir mal wieder selbst etwas zum Essen zu machen. Und dann werden wir noch einmal in Kontakt treten - die Agentur und ich.



Und das wird auch bald passieren, denn schließlich durfte ich diesmal die ganze Strecke nach München fahren und musste nicht mehr laufen:

1 Kommentar:

Jonas F. hat gesagt…

Super Thorsten. Die Aktion gefällt.
Ich hoffe, die Sache nimmt ein gutes Ende – und eine neue einen guten Anfang!
Alles Gute!

Jonas

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